Der Rückblick auf 2020 und die Vorausschau auf 2021 sind untrennbar miteinander verknüpft. Für uns alle war das Jahr durch das kollektive Erlebnis der globalen Pandemie geprägt und die wenigsten blicken ohne Sorge in die Zukunft. Doch der in Rekordzeit von der internationalen Forschung gefundene Impfstoff und die bereits begonnenen Impfungen geben Anlass zu Optimismus, dass wir den Kollegen, Kunden, Partnern und Interessenten bald schon wieder persönlich begegnen können.
Denn auch wenn wir bei Innosoft ein bisschen stolz sind, bislang ohne einen einzigen Tag Kurzarbeit durch die Krise gekommen zu sein, die Büros durchgehend besetzt gehalten zu haben und auch sonst jederzeit für Sie aktiv und verfügbar gewesen zu sein, machen sich doch langsam Risse im Geduldsfaden bemerkbar. Einige Kolleginnen und Kollegen sind nun schon seit zehn Monaten im Home-Office, und die Webinare, Online-Präsentationen und täglichen Video-Konferenzen können den persönlichen Kontakt nun mal nicht ersetzen. Die Sehnsucht nach einem eigentlich nicht so schönen Begriff ist groß: Arbeitsalltag.
Doch wie gesagt gibt es ja zwischen all den bedrückenden Nachrichten auch Grund zur Zuversicht, dass ein besseres Jahr folgen wird auf 2020, das ohne Frage ein ganz besonderes Jahr war. Eines, an das wir leider wenig gute Erinnerungen haben werden. Schon zu Beginn drängende Probleme wie der Klimakollaps oder die unfassbar verheerenden Brände in Australien wurden recht bald von einem kollektiven Ereignis in den Hintergrund gedrängt, dass sich so bislang nur Katastrophenfilmautoren vorstellen konnten.
Zum Jahresende wird es sogar besonders hart, wenn nach all den bisherigen Einschränkungen und Entbehrungen auch noch die großen Feste Weihnachten und Silvester in ihrer gewohnten Form dem Virus zum Opfer fallen. Das trifft uns alle, doch gibt es eine große Zahl von Menschen, die weitaus grundlegendere Probleme haben als die Limitierung der Gästeliste für das Weihnachtsessen. Also haben wir uns gefragt, wer denn von dieser alle Menschen betreffenden Pandemie besonders hart getroffen ist, als es um die Empfänger unserer jährlichen Spenden ging.
So sehr der aktuelle und gefühlt unbegrenzte Lockdown für uns alle eine massive Belastung bedeutet, erkennt man doch frappierende Unterschiede, wenn man sich einmal veranschaulicht, was unsere bescheidenen Mittel gegen Corona sind: Hygiene. Und Quarantäne, Isolation. Zu Hause bleiben und Abstand halten. Was machen also all jene, die gar kein Zuhause haben? Flüchtlinge und Saisonarbeiter, die in überfüllten Lagern oder Wohnheimen hausen. Mit Abstand und Hygiene ist es da nicht weit her.
Und schließlich die immer mehr werdenden Obdachlosen, die schon viel zu lange auf der Straße leben, direkt in unserer Nachbarschaft. Der erste Lockdown war schon schlimm, aber da war Frühling, was einiges erträglicher machte. Jetzt ist es kalt, nass und düster. Ja, so sehr es auch nervt, wir haben es schon gut getroffen, wenn wir uns in unseren vier Wänden einschließen müssen.
Unsere Spenden verteilen wir daher dieses Jahr ausschließlich auf Initiativen, die sich für Menschen ohne Zuhause einsetzen. Als regional verwurzelte Firma unterstützen wir neben international agierenden Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen, UNO-Flüchtlingshilfe, Amnesty International und Unicef auch gerne Helfer aus der Umgebung, weshalb auch Gast-Haus, Bodo und DoDog auf der Empfängerliste stehen, da diese sich stark für die Belange von Obdachlosen einsetzen und ihnen direkte, unmittelbare Hilfe bieten.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir damit auch in Ihrem Sinne gehandelt haben. Nachfolgend finden sie eine Auflistung der Empfänger samt Webadresse für weitere Informationen. Und wenn Sie es als Inspiration nutzen möchten, umso schöner: Auch in Ihrer Nähe gibt es vergleichbare Initiativen, die sich um und für solche Menschen sorgen, denen man Jahr für Jahr leider in steigender Zahl begegnet.
Bleibt uns noch, Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen schwungvollen Start in ein hoffentlich weniger sorgenvolles Jahr 2021 zu wünschen. Mögen Sie und all jene, die Ihnen nahestehen, gesund, stark und zuversichtlich bleiben. Innosoft wird auch 2021 wieder wie gewohnt zu Ihrer Verfügung stehen!
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für entspannte Feste
Ihre Innosoft GmbH
Spendenempfänger 2020:

Ärzte ohne Grenzen e.V.
Hilfsorganisation für medizinische Nothilfe in Krisen- und Kriegsgebieten, ärztliche Versorgung in Flüchtlingslagern.
Gast-Haus e.V.
Ökumenische Wohnungslosen-Initiative in Dortmund, die Menschen ohne Obdach mit Kleidung, Essen, Orten zum Aufwärmen sowie hygienischer und medizinischer Grundversorgung unterstützt.
Deutsches Komitee für UNICEF e.V.
Wo Unicef wirkt, ist Corona nur eines von vielen Problemen. Mangelhafte Lebensbedingungen samt fehlender Hygiene und Nahrung bereiten zahlreichen Krankheiten den Weg.
bodo e.V.
Das Ziel des Vereins, der auch das gleichnamige Obdachlosenmagazin herausgibt, ist die Unterstützung und soziale Reintegration von Menschen, deren Leben aus der Bahn geraten ist.
Amnesty International Deutschland e.V.
Im weltweiten Einsatz für die Menschenrechte, und damit auch dem neben der Gesundheit wichtigsten Gut: der Menschenwürde!
DoDog e.V.
Das Hilfsprojekt für Tiere wohnungsloser Menschen. Wenn der treuste und oft einzige Gefährte von Menschen ohne Zuhause erkrankt, ist die Tierarztrechnung oft unbezahlbar. Hier gibt es Hilfe ohne Geld.
UNO-Flüchtlingshilfe e.V.
Ihr Einsatz ist jederzeit gefragt, ob für Rohingya in Bangladesh, Bürgerkriegsflüchtlinge im Jemen oder die Asylsuchenden im neuen Lager auf Lesbos, dem Nachfolger des berüchtigten Moria-Camps.
Betriebsferien
Innosoft macht kurz mal Pause! Vom 24. Dezember 2020 bis zum 3. Januar 2021 bleiben die Büros ausnahmsweise unbesetzt. Ab dem 04.01.2021 sind wir wieder für Sie da!
Eine Bereitschaft zwischen den Feiertagen haben wir selbstverständlich eingerichtet: in dringenden Angelegenheiten ist unser Support unter +49 231 427 885 — 277 oder unter der E‑Mail-Adresse support@innosoft.de zu erreichen.